Behind the Scenes - Der Arbeits-Alltag als Hotelfachfrau/-fachmann

Immer schön freundlich bleiben und lächeln — das ist entscheidend, wenn man als Hotelfachfrau/-fachmann an der Rezeption arbeitet. Denn man hat, wie man sich denken kann, sehr viel direkten Kontakt mit Menschen und deren Bedürfnissen und damit auch mit deren Wünschen. Doch nicht nur das zählt zu den alltäglichen Aufgaben dieses Ausbildungsberufes, sondern einiges mehr.

Egal welchen Schlaf-Wach-Rhythmus du hast, hier ist für dich der passende Dienst dabei. Du bist Frühaufsteher? Dann ist der Frühdienst von 06:00 bis 14:30 ideal für dich. Oh, das ist dir dann doch etwas zu früh? Der Mitteldienst geht von 09:00-18:30. Du bist eher der Spätaufsteher? Dann bietet sich der Spätdienst von 14:00 bis 22:30 an. Du bist eine Nachteule? Perfekt, dann wuppst du den Nachtdienst von 22:00 bis 06:30 ganz entspannt. Auch wenn man es sich nicht immer aussuchen kann und auch einmal bei einer anderen Schicht einspringen muss, wird bei uns im Hotel VILA VITA Rosenpark deine persönliche Präferenz berücksichtigt. Denn schließlich sollen unsere Gäste von fitten und wachen Mitarbeitern empfangen werden… ;) Und allein bist du auch nie — unsere Rezeption ist immer von 2-4 Hotelfachleuten besetzt.

Dena, seit letztem Jahr zur Rosenpark-Familie gehörig, bevorzugt beispielsweise die Spätschicht, denn lang ausschlafen zu können ist für sie nicht nur ein Luxus — sondern ein Muss! So startet ein typischer Arbeitstag bei ihr gegen 13:30 im Hotel. Als Erstes geht es in den Umkleideraum. Ihre Arbeitskleidung, bestehend aus Blazer, Bluse, Hose und Rock (du hast die freie Wahl, denn uns ist wichtig, dass du dich wohlfühlst), wird von uns gestellt und von der Wäschefirma unseres Hotels regelmäßig gereinigt.

Als Nächstes geht es ins Backoffice — das ist der Bereich abseits vom Empfang, der Rückzugsort für unsere Hotelfachleute und das ideale Plätzchen, um sich erstmal ein Käffchen zu genehmigen. ;) Nun heißt es etwa für 30 Minuten Übergabe zwischen den Schichten. Diese erfolgt mittels des Hotelkit-Systems, das ähnlich wie eine App funktioniert und bei dem jeder Mitarbeiter seine eigenen Zugangsdaten besitzt. Das heißt, es wird über aktuelle Aufgaben und alle Anreisende informiert: Erwarten wir besondere VIP Gäste? Wie viele Gäste reisen heute insgesamt an, wie viele ab? Wie ist allgemein die Belegung am heutigen Tag? Wird es bestimmte Transfer-Fahrten geben? All diese Meldungen werden auch als Aufgaben in das Hotelkit-System eingepflegt und können an bestimmte Mitarbeiter im Hotel (Küche/Housekeeping etc.) gesendet werden, sodass jeder Betroffene keine Info verpasst. Auch Gäste-Feedback wird von den Hotelfachleuten in Hotelkit eingeben — ob Beschwerden oder positive Rückmeldungen, ob vor Ort oder per Email/Telefon eingetroffen, jegliches Feedback wird festgehalten, um daraus etwas zu lernen.

Nach der Übergabe wird die tägliche Checkliste abgearbeitet:

  • Emails checken: Gibt es Reservierungsanfragen oder allgemeine Fragen bezüglich Corona, Öffnungszeiten etc.?
  • Meldescheine, die beim Check-in von den Gästen ausgefüllt werden, im System updaten und Daten aktualisieren
  • Preis-Check: Kontrolle der Reservierungen, der Rechnungen sowie der Tagesrate
  • Kassenabrechnung: Das Geld in der Kasse muss gezählt und im Safe verschlossen werden.
  • Belege in Ordner wegsortieren für unsere Buchhaltung
  • Etc.

Neben der Arbeit mit dem Hotelkit-System, steht vor allem aber auch die Arbeit mit dem Gast im Vordergrund. Regelmäßig gehen Anrufe aus den Hotelzimmern ein und man versucht die unterschiedlichen Bedürfnisse und Frage der Gäste zu befriedigen. Ein härteres Kissen? Die Fernbedienung funktioniert nicht? Es werden neue Handtücher benötigt? Das Haarspray ist leer geworden? Nachts um 12 schreit der Heißhunger nach Schokolade? Kein Problem, das Notfall Kit im Backoffice steht allzeit bereit. Ja, manchmal ist man auch „Mädchen für alles“, aber bei uns im VILA VITA Rosenpark wird jeder Wunsch ernst genommen und keine Anforderung ist zu hoch — fast keine. ;)

Dena macht der Kontakt zu den vielen Menschen aus verschiedensten Orten am meisten Spaß, sie liebt es die Gäste zu empfangen und sie zu umsorgen. Sie beschreibt sich als eine Art Mutter, die ihre Gäste als Kinder sieht und immer dafür sorgt, dass es allen gut geht. Ein guter Vergleich! Denn als Hotelfachfrau/-fachmann sollte man sensibel und flexibel sein, natürlich stets freundlich und vor allem — geduldig! Das große Ziel ist immer, dass der Gast sich wohlfühlt und zufrieden wieder abreist. Da heißt es sein Bestes geben und auf jeden Gast individuell eingehen. Auch wenn es manchmal anstrengend und hektisch werden kann, ist es „stressig in a good way“, sagt sie. Und die vielen Lacher innerhalb des Teams machen jeden Stress wieder wett. Denn die Kollegen, die eine bunte Mischung aus Azubis und alten Hasen sind und alle die gleichen Aufgaben bewältigen müssen, verhalten sich zueinander eher wie Freunde!